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Tiroler Festspiele Erl 2023

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien , 24.03.2023, 22:14 Uhr
Kommentar: +++ Kunst, Kultur und Musik +++ Bericht 6306x gelesen

Wien [ENA] Erl in Tirol ist wirklich ein besonderer Ort, nicht nur weil es zu den ältesten Dörfern des Inntals gehört, die märchenhafte "Blaue Quelle" besitzt und von den Ausflugsbergen Kranzhorn und Spitzstein umrahmt wird, sondern weil der kleine Ort gleich zwei berühmte Kulturstätten hat, nämlich die alle sechs Jahre stattfindenden Passionsspiele und die Tiroler Festspiele Erl mit ihrem fulminanten Opern- und Konzertprogramm

Nun, die Festspiele Erl haben bei einer Pressekonferenz in Wien ihr Programm vorgestellt, das so wunderbar zu der großartigen Naturkulisse passt, mit dem musikalischen Schwerpunkt Richard Wagner, der an das Jahr 1998 erinnert, als der Gründer und Dirigent Gustav Kuhn mit der Aufführung "Rheingold" die Tiroler Festspiele Erl eröffnete. Dass es sowohl eine Sommer-als auch eine Wintersaison gibt, ermöglicht es, den Ort musikalisch zu jeder Jahreszeit zu erleben. 2023 stehen im Sommer die Opern "Königskinder" von Engelbert Humperdinck, Richard Wagners "Siegfried" und "Götterdämmerung" und eine Reihe erlesener Konzerte am Programm. Im Winter verzaubert J.S. Bach mit dem Weihnachtsoratorium oder Rimski-Korsakow mit der Oper "Schneeflöckchen"

Der künstlerische Leiter und Geschäftsführer Bernd Loebe ist überzeugt, dass gerade weil wir in Kriegszeiten leben und ein widerlicher Krieg vor unserer Haustür tobt, brauchen wir Festspiele, denn Musik und Kultur können unserem Leben Sinn geben und sind in vieler Hinsicht Grundthemen menschlichen Zusammenlebens. Natürlich geht es nicht darum die Ungeheuerlichkeit des absolut Bösen von roher Gewalt und unglaublicher Zerstörungswut zu verdrängen, sondern darum eine Gegenwelt zu unterstützen, in der die Abgründe des Menschlichen als Schauspiel, als Musik, als Lied oder als Bild Ausdruck finden können. Die Tiroler Festspiele Erl bieten diesen Rahmen und ein großartiges Team macht es möglich an das Schöne und Gute glauben zu können.

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