Die Zukunft des STEAG-Geländes in Voerde-Möllen
Voerde-Möllen [ENA] Am 07.11.2019 18:30 Uhr fand im Ortsteil Voerde-Möllen „Gasthaus Möllen“ die Informationsveranstaltung der Stadt Voerde statt. Moderatoren: Dipl.- Ing. Herr Schulten (SSR Dortmund), Vertreter der STEAG Herr Dr. Becker, RWE Frau Nöcker und der Stadt Voerde, Frau Nicole Johann, Herr Dirk Haarmann.
Die Planungsszenarien bieten der Stadtentwicklung Voerde viele Möglichkeiten, die freiwerdenden Nutzflächen der STEAG neu zu gestalten. Frau Nicole Johann, Technische Beigeordnete der Stadt Voerde stellte folgende Themen vor. Das derzeitige Planungsrecht basiert zusätzlich zum Landesentwicklungsplan NRW, auf den Gebietsentwicklungsplan 99, dem Flächennutzungsplan und Bebauungsplan Nr. 109. Künftig wird es für die Entwicklung von großer Bedeutung sein, dass frühzeitige planerische Sicherungen, des regional Kooperationsstandortes, durch vorgezogenes Regionalplan-Änderungsverfahren (sachlicher Teilabschnitte) unter Berücksichtigung dieser „besonderen“ Nutzungsfläche.
Viele Akteure und Interesse treffen aufeinander. RWE, STEAG und die Stadt Voerde müssen hier unter einem Tisch gebracht werden. Ziele und Visionen werden hier die Rahmenvorgaben stellen. Attraktive, innovative und wertschöpfende Lösungen, Emissionsarmer Standort mit intelligenten Nutzungsprogramm, Positive Entwicklungsimpulse für den Standort Voerde-Möllen und dem Wirtschaftsstandort Voerde, Einbettung in attraktiven Naturraum mit der renaturierten Emscher Mündung und der Mommniederung (Gotteswickerhamm), Partnerschaftlicher und transparenter Entwicklungsprozess. Alle diese Ziele stellen hohe Anforderungen an das Planungsbüro aus Dortmund, wie Herr Dipl.-Ing. Marc Lukas Schulten aus Dortmund in seinem drei vorstellte.
Visionen: - RheinCampus Möllen, - SmartEnngyHub, - SilkPort Möllen Mit einem der Projekte könnte Voerde-Spellen und Voerde-Möllen einen neuen Bahnhof bekommen, so die Aussage von Bürgermeister Dirk Haarmann. Wenn der Zeitplan optimal verläuft, könnte im 2. Quartal 2020 eine Grundsatzentscheidung und Baureifmachung (Phase 3) beginnen. So die Aussage von Herrn Dipl.-Ing. Schulten. Nach Vorstellung der Planungsszenarien kamen die Bürger aus Voerde zu Wort, die das einen oder anderen Planungsszenario kritisch unter die Lupe nahmen. Fragen der Bürger konnten zu Zeit nur wage beantwortet werde, da die Interessenabfragen der Entwicklungspartner für das freiwerdenden STEAG Gelände nicht abgeschlossen sind.
Das Fazit der Technischen Beigeordneten Frau Nicole Johann, Interessen der Eigentümer, aus Planer Sicht, der Stadt Voerde und vor allem die aus der Bürgerschaft, sollten gehört und zusammengetragen werden, um ein schlüssiges Planungskonzept zu erstellen und um eine bürgerfreundliche Umsetzung zu erreichen. ----------------------------------Autor: Reinhard Majchrzak