
1. Mai - Kundgebung: Mach dich stark mit uns
Salzgitter [ENA] Unter dem Motto:“ Mach dich stark mit uns“, fand die Kundgebung zum 1. Mai 2025 in Salzgitter statt. Veranstalter war der DGB,-Region Süd Ost Niedersachsen und der DGB Stadtverband Salzgitter. Der Demonstrationszug startete auf dem Festplatz und ging eine Stunde durch die Stadt. Ziel war der Platz der "Alte Feuerwache". Dort gab es neben Rednerbeiträgen, ein Musikprogramm und ein Fest für die gesamte Familie.
Gegen 10:00 füllte sich der Festplatz mit Teilnehmenden, bestehend aus Persönlichkeiten der Stadt, Gewerkschaftsfunktionären und Abordnungen, Parteien, sowie Familien. Gegen 10:15 Uhr setzte sich der Umzug unter dem Schutz von Gewerkschaftlichen Ordner und der Polizei in Bewegung, Richtung Alte Feuerwache. Begleitet wurde die Kundgebung durch mitgebrachte Trillerpfeifen und lautstarken Sprechrufe, wie“ Hoch, hoch die internationale Solidarität“, oder „Heute ist kein Feiertag, heute ist ein Kampftag“ und der Unterstützung durch eine fahrbare Musikanlage.
Der Zug fand gegen 11:15 Uhr sein Ziel auf dem Gelände der „Alte Feuerwehr". Hier ging es mit Redenbeiträgen auf der Bühne weiter. Stefan Klein, Bürgermeister der Stadt Salzgitter, stellte in seiner Rede dar, dass es in der Stadt keinen Platz für Rassismus und Ausländerfeindlichkeiten gibt. Er machte jedoch auch klar, dass sich Ausländische Mitbürger an die Gesetzt zu halten haben und der Schutz für die Demokratie wichtiger ist, als jemals zuvor. Er plädiert für ein guten Zusammenleben in der Stad und pocht auf die Verantwortung eines jeden Bürgers dafür.
Wiebke Gutzmann, arbeitet als Pflegekraft im Klinikum der Stadt Salzgitter. In ihrer Rede hob sie hervor, dass die Arbeit sich mit den Pflegenden immer mehr zum Problem wird. Als Grund nannte sie die Arbeitsverdichtung, den Fachkräftemangel, welcher auch dazu führt, dass immer mehr Aufgaben, welche nicht mehr mit dem eigentlichen Berufsbild zu tun hat, von den Pflegekräften geleistet werden müssen. Sie fordert ein Umdenken von den Verantwortlichen in der Politik auf und dass die Gelder für die Pflegende und nicht für andere Mittel zweckentfremdet werden. Nach den Redebeiträgen ging es auf der Bühne mit einem bunten Musikprogramm und einem Familienfest bis 18:00 Uhr weiter.